FRAU EBERHARD UND IHR DACKEL            NR. 11

Autokollision                                                      OB


Frau Eberhard, Elsa und die Hunde befinden sich unmittelbar vor dem Geisswald, als unvermittelt ein schwarzer BMW vom Erlimattschulhaus herkommend mit überhöhter Geschwindigkeit an ihnen vorbei rast. Weil die rechte Fahrspur ‚Auf Käppelimatt’ trotz Zufahrts- und Parkverbot von parkenden Autos blockiert ist, muss der Lenker des BMWs das letzte Stück auf dem linken Fahrstreifen hoch preschen.
Zur gleichen Zeit manövriert eine junge Frau ihr Auto vorsichtig vom Hundesport herkommend an den parkenden Autos am Vogtacherweg vorbei.
Dann; ein Knall, ein Blechschaden!
Frau Eberhard, Elsa und die Hunde bleiben erstarrt stehen.
Sowohl der junge BMW-Lenker wie auch die junge Schweizerin steigen aus ihren Autos aus und begutachten den verursachten Schaden. Unverzüglich zückt die junge Frau ihr Natel um die Polizei zu verständigen. Soweit kommt es aber nicht. Im Nu ist sie von einer Meute Muselmänner umzingelt die darauf bestehen anstelle der Polizei einen islamistischen Friedensrichter beizuziehen.  Die verängstigte, junge Frau willigt in ihrer Verzweiflung widerwillig ein und hat im Anschluss erwartungsgemäss das Nachsehen.
Frau Eberhard und Elsa trauen sich nach der letztjährigen Spuckattacke, die sie noch gut in Erinnerung haben, nicht sich einzumischen.
„Elsa, grenzt das nicht an Anarchie?“, flüstert Frau Eberhard ihr zu.
„Nein, nein Frau Eberhard, das ist schon richtig so. Das nennt sich Ressourcentransfer. Das Haushaltsetat wird durch diese Aufgabenverschiebung entlastet, die Arbeit wird verrichtet und das erst noch gratis!“
„Aha, ja das leuchtet mir ein, das macht Sinn! Am Ende spielt es ja keine Rolle wer die Arbeit macht und nach wessen Regeln wir leben. Wichtig ist, das Budget wird eingehalten und die Steuern werden nicht erhöht", erwidert Frau Eberhard verständnisvoll.